Wolfgang Krink
Portrait eines Künstlers
Vor Provokationen schreckt er nicht zurück. Für seine Ausstellung „Alt & Älter“ drückte der Fotograf, Journalist und Künstler Wolfgang Volker Krink seinen Modellen schon einmal ein Schild in die Hand: „Ist das alt? Kann das weg?“ Eine berechtigte Frage in einer bedingungslos auf Leistungsfähigkeit gebürsteten Zeit.
Zum Journalismus und zur Fotografie kam der gebürtige Karlsruher (Jahrgang 1968) und gelernte Kaufmann durch Zufall. Was mit Filmkritiken für die Kornwestheimer Zeitung begann – das Honorar waren Kinofreikarten -, entwickelte sich zur Berufung. Wolfgang Krink entdeckte seine Lust am Schreiben, sandte Berichte an verschiedene Reiseredaktionen und hatte damit Erfolg. Zeitungen und Magazine wie die Berliner Zeitung, Frau im Spiegel und die Freizeitrevue druckten seine ersten Beiträge und erteilten neben vielen anderen weitere Aufträge. Ein Redakteur drückte ihm kurzerhand eine Kamera in die Hand und meinte: „Mach auch gleich ein paar Fotos.“
Seit dem Jahr 2000 schreibt und fotografiert Wolfgang Krink immer wieder für Medien wie den Münchner Merkur, tz, Badische Neueste Nachrichten, Stern, Focus, Spiegel, Geo, Bild, Bild am Sonntag, Blick, Photomagazin, Freizeitjournal Karlsruhe,Tessiner Zeitung, ka-news.de oder das Karlsruher Sport Club Stadionma- gazin und viele andere mehr. Auf www.sellawie.com veröffentlicht er regelmäßig Beiträge. Krinks Hauptthemen sind Interviews mit Show- und Musikgrößen wie zum Beispiel Daniel Craig, Harrison Ford, Zucchero, Elton John, Harry Belafonte, George Clooney, Johannes Heesters oder Dolly Parton. Und natürlich der Karlsruher SC, dem seine große Liebe als Fußballfan gilt.
Spontan, neugierig und offen geht Wolfgang Krink an seine Bildsujets heran, er vertraut lieber seinem Auge für gute Motive als dem sorgfältigen Arrangieren von Tableaus. Das Ergebnis sind berührende Bilder wie die Porträts des Schauspielers Horst Janson für die Ausstellung „Alt & Älter“ oder eine fotografische Liebeserklärung an seine Heimatstadt Karlsruhe, die im Kam- mertheater Karlsruhe ausgestellt wurde und 2015 als Bildband erscheinen wird. Desweiteren ist ein Best – of – Photobuch in Planung. Wolfgang Krink möchte mit seinen Bildern Geschichten er- zählen, Unbekanntes sichtbar machen. Der Provokation und dem Risiko geht er dabei nicht aus dem Weg.
Nebenbei gestaltete er noch verschiedene grafische Arbeiten vom Zirkusplakat bis zur Schokoladen-Verpackung, organisierte Ausstellungen seiner Arbeiten von Hamburg bis New York und stattete Hotels und Restaurants mit seinen Fotografien aus. Ständig unterwegs sein und neue Ideen verwirklichen ist wohl die natürliche Daseinsform von Wolfgang Krink. Er pendelt zwischen München, Karlsruhe, seiner Wahlheimat Locarno im Tessin und seinem neuesten Projekt, der Kunstmühle Colmegna in der Lombardei. 2015 wird das historische Gemäuer samt „Kunstgarten“ als Schauplatz für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Theater eröffnet.
Wolfgang Krink plant, sich in den kommenden zwei Jahren mehr und mehr seinem Schaffen zu widmen, um seinen Lebensweg ganz im Namen der Kunst zu gestalten. So sind in diesem Jahr auch Fotoprojekte mit Gunter Gabriel, Nino de Angelo und Horst Janson vorgesehen sowie Ausstellungen in München, Hamburg, Verona und Colmegna. Außerdem darf man auf seine Zusammenarbeit mit einem schwedischen Möbelhaus und die Gestaltung eines luxuriösen Sportwagens mit Fotokunst gespannt sein. Aktuell ist er mit weit über 50 Bildern und Collagen in einer Ausstellung zum Thema „300 Jahre Karlsruhe. Bilder / Gesichter einer Stadt“ im Kunstwerk des Hotel der Blaue Reiter in der Amali- enbadstrasse Karlsruhe – Durlach zu sehen.
Im August 2015 kann man „Love, Fire and Ice“ in Verona erle- ben, ab dem 3. September ist er mit der Ausstellung „Blubb“ im Nordbad München zu bewundern und im Oktober 2015 mit „Magnifico“ im Camin Hotel in Luino / Italien.