Chill and Ride
Chill and Ride powered by NISSAN 2015 begeistert Pros, Zuschauer und Partygäste
Vier Tage Party auf und neben dem Wasser beim größten Wakeboard-Bootsevent Europas | mehr als 10.000 Zuschauer machen Freistett auch dieses Jahr zum Wakeboard-Mekka | Sian Hurst und David O’Caoimh gewinnen die Pro Wertungen des Chill and Ride powered by NISSAN 2015 | Team-Challenge geht an Mastercraft Germany by Muhl Watersports | Ben Kassin (Junioren) Chris Müller (Amateure) holen den Sieg am Freitag und gehen mit fetten Preisen von Warehouse One nach Hause | Szene feiert sich bis ins Morgengrauen bei den Partys in der Karcher Werft die von Spektakelmanufaktur perfekt organisiert wurden
Was war das bitte für ein legendäres Wochenende? Chill and Ride powered by NISSAN 2015 war unter dem Motto „GO BIG“ an den Start gegangen und wurde diesem mehr als gerecht. Schon vor dem Event war klar, dass sich noch mehr Wakeboard-Boote aus ganz Europa zum größten Treffen der Szene auf dem Rhein angemeldet hatten und somit eintreffen würden. Das LineUp an Pros, DJs und generell das ganze Programm drumherum versprach viel und das konnte auch sogar noch übertroffen werden!
Viele Crews waren schon einige Tage vorher nach Freistett angereist, um nicht nur ein langes Wochenende, sondern eine ganze Woche mit Wakeboarding zu verbringen. So kam es, dass zur Welcome Party am Donnerstag Abend, mehr los war als jemals zuvor. DJ Crazie Pee sorgte für das WarmUp und dann zeigte erstmals DJ TEDDY-O direkt seine Skills und brachte die Meute zum Feiern. Der perfekte Auftakt war gelungen!
Am Freitag gaben dann die Junioren ihre Premiere. In der Kategorie U18 traten insgesamt neun Kids an, der jüngste, Jacob Gauß, gerade mal sechs Jahre alt und trotzdem schon souverän auf dem Wasser unterwegs. Der Sieg ging mit Ben Kassin aus Berlin bei der Premiere jedoch an einen deutlich älteren, wenn auch immer noch jungen Mann. Er konnte sich an der Mastercraft X-Star von Hauptsponsor MCD Performance knapp gegen Lokalmatador Philipp Burkhardt und Tino Ullsperger durchsetzen. Neben dem Titel gab es fette Sachpreise im Wert von mehreren tausend Euro von Warehouse One für die Jungs auf dem Podium und auch der jüngste Teilnehmer durfte sich über einen Scheck vom Online- Shop freuen. Doch damit war das Verteilen der Preise noch nicht beendet. Bei den Amateur Men konnte sich Thomas Friedl Platz 3 sichern. Er musste sich David Hofer (AUT) geschlagen geben, der wiederum nicht mit der massiven Höhe die Chris „Air“ Müller unter anderem bei Raley und Frontflip an den Tag legte, mithalten konnte. Der sympathische Ketziner freute sich dann auf der Siegerehrung auch bis über beide Ohren, schließlich hatte er sich das Motto des Events offensichtlich zu Herzen genommen und nahm den größten Teil der tollen Preise von Warehouse One mit nach Hause. Gebührend gefeiert wurden die Jungs im Anschluss natürlich auch auf der Party mit NO MANGO! und DJ D-Rush.
Dass Partys durchaus mal länger und heftiger sind, war dem ein oder anderen am nächsten Morgen anzusehen. Dennoch ging es fast pünktlich um 11 Uhr mit der legendären Team Challenge los, die traditionell den Samstag begleitet. Herrlich wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen um die 30 Grad boten die perfekten Rahmenbedingungen für den Wettkampf, bei dem erstmals auch die Pros ins Geschehen eingriffen. Die Wake-Voice Clint Liddy sorgte zusammen mit Harry Döpfert für die fachkundige und spaßige Unterhaltung an Land, das Rheinufer füllte sich mehr und mehr und entlang der Wettkampfstrecke reihten sich bereits am frühen Nachmittag rund 100 Boote, darunter überwiegend reine Wakeboardboote, ein. Es war also angerichtet! Letztlich konnten sich wie im Vorjahr Sian Hurst, David O’Caoimh (beide IRL), Sam Carne und Edd Blundell (beide GBR) vom Team Mastercraft Germany by Muhl Watersports an ihrer X-46 mit der fetten Wake durchsetzen. Knapp dahinter landete das Team Wake2Wake powered by Killerfish Hot Energy mit Carro Djupsjö (SWE), Jorge Gill (GBR), JB O’Neill (USA) und Lucas Langlois (FRA) an ihrer Mastercraft X-25 noch vor den Jungs von Marius Boats mit Aisling Deegan (IRL), Philipp Schramm (GER), David Hofer und Nico Juritsch (beide AUT) an der Malibu Wakesetter 22MXZ. Die Gewinner-Teams freuten sich über insgesamt 4.200 Euro Preisgeld, von denen natürlich der ein oder andere Euro anschließend in leckere Cocktails und Bier investiert wurde. DJ TEDDY-O, der am Donnerstag schon dafür gesorgt hatte, dass die Party ins Laufen kam, legte nun mit DJ B-TRIX auf und es wurde wieder eine legendäre Partynacht, von der man sich noch lange erzählen wird. Egal ob Wakeboard-Pro, Hobbysportler oder einfach begeisterter Besucher, alle feierten zusammen und genau das ist es auch, was Chill and Ride powered by NISSAN Jahr für Jahr so besonders macht.
Das große Finale stand jedoch noch an. Auch am Sonntag Vormittag zum Start der Pro Ladies schien die Sonne und so startete ein weiterer hochsommerlicher Tag. In der Qualifikation wurden die vier Damen für das Finale bestimmt. Sian Hurst musste vorlegen, da sie in der Quali nur auf Platz 4 lag. Nun zeigte die Vorjahressiegern jedoch ihre ganze Klasse, unter anderem mit einem TS FS 540 Offaxis, dem Whirlybird und schönen Grabs und setzte so die Konkurrentinnen unter Druck. Die ehemalige Weltmeisterin Robbie Rendo (ARG) verpasste trotz guter Leistung knapp das Podium und landete auf Rang 4. Vor ihr konnte sich die junge Irin, Aisling Deegan, Platz 3 sichern, aber Sian war noch immer in Führung. Charlotte Bryant, die die Qualifikation gewonnen hatte, zeigte wieder einen starken Run, unter anderem mit fettem HS FS 360 und einer Tootsie Roll. Doch die Judges Scotty Broome, Patrick Hentschel und Alex Neuwirth, die über das ganze Wochenende hinweg über die Punkte entschieden, sahen die Irin vorne und so stand sie als erste Tagessiegerin fest.
In der kurzen Mittagspause wurden am Stand von Nissan einige feine Preise verlost. Der Hauptpreis, ein Wochenende mit dem Nissan Nismo, machte den Gewinner genauso glücklich wie das Snowboard von Warehouse One und die vielen weiteren Gewinne. Währenddessen verteilte US-Star Shawn Watson fleißig Autogramme und das Team des Autohaus Wild informierte über die neusten Nissan Modelle. Am Stand von O’Brien und Ronix gab es bereits einen ersten Blick auf die Kollektion 2016 und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Mit einem leckeren Havana Club Drink oder einem Jever Fun suchten sich die Erwachsenen dann wieder einen Platz am Ufer, wo es nach der Flyboardshow von Heinrich Hörth und einer Demonstration von purer Kraft eines Speedboots, mit der Entscheidung der Königsklasse Pro Men weiterging.
Hier waren knapp zwanzig junge Männer angetreten um sich den größten Preisscheck des Wochenendes zu verdienen. Zwei Heats standen auf dem Programm und jetzt musste die Wettkampfjury noch genauer hinschauen, denn es wurde ein Trickfeuerwerk nach dem anderen gezündet. Noch nie hatte es ein derart hochkarätigen Wakeboard-Contest in Deutschland gegeben und so mussten einige bekannte Jungs bereits hier die Segel streichen. Unter anderem, der am Freitag noch siegreiche Chris Müller, aber auch Conni Schrader, Tobias Dammith und Philipp Schramm, also alle deutschen Jungs, konnten sich nicht für das Finale qualifizieren. Doch damit waren sie nicht alleine, denn auch die beiden Österreicher Nico Juritsch und Philipp Hofer schieden hier aus.
Plötzlich türmten sich Gewitterwolken aus Frankreich kommend am Horizont auf, die eigentlich erst für den Abend vorhergesagt waren. Es galt also das Finale, für das sich folgende Jungs qualifiziert hatten, noch vor dem Gewitter über die Bühne zu bekommen. Vorjahressieger Sam Carne, der Gewinner der Jahre 2011 bis 2013 David O’Caoimh, Wakeboard-Legende Shawn Watson, sowie Jorge Gill, Edd Blundell, Lucas Langlois, JB O’Neill und Max van Helvoort hatten es ins Finale geschafft und sollten sich nun um das Preisgeld und im Anschluss beim NISSAN Best Trick nochmal um einen extra Scheck battlen. Max startete, doch urplötzlich kam ein Wind auf, der Wakeboarding unmöglich machte und so musste das Finale vorerst unterbrochen werden. Da keine Besserung in Sicht war, setzten sich die Judges zusammen, um eine faire Lösung für alle zu finden. Das gesamte Preisgeld wurde unter allen Finalisten aufgeteilt.
Dennoch kürte die Jury die drei Besten auf Grund der in der Qualifikation gezeigten Leistung. Auf den 3. Platz kam Shawn Watson an der Nautique G23, der seine Tricks mal locker doppelt so lang grabte wie der Rest der Konkurrenz. Unter anderem mit Tricks wie Method Glide, Wrapped BS 5 Nosegrab und sein Signature, der Olé Mute 540, sowohl HS als auch FS abgesprungen, warf er jede Menge Style in die Waagschale. „Das war sicher einer der coolsten Events auf denen ich jemals Gast war. Ich komme definitiv wieder! Danke an Oli von Aktivboot, sowie Nautique und Roswell die diesen Trip möglich gemacht habe!“, so Shawn im Anschluss, was zweifelsohne einem Ritterschlag gleicht. Rang 2 ging an Sam Carne, der Pete Rose, Slim Chance und Wrapped TS FS 360 Nosegrab zeigte. Das war jedoch nicht genug, um am vor kurzem zum Europameister gekürten David O’Caoimh vorbei zu kommen. Der war wie Sam in der X-46 von Mastercraft Germany angetreten und hatte TS BS 720s back-to-back ebenso im Gepäck wie einen massiven Melon FS 180, den Skeezer und noch einige weitere fette Tricks, die ihm so den Sieg einbrachten. David nach der Siegerehrung: „Schade, dass kein Finale gefahren werden konnte, denn die tausenden Zuschauer am Rheinufer waren gespannt auf die Action und hätten es sich, wie auch wir, die Fahrer, gewünscht, aber Sicherheit geht nunmal vor! Dennoch war ich mit meinem Lauf in der Quali zufrieden und freu mich ganz oben auf dem Podium zu stehen!“ Wir verweisen einfach auf nächstes Jahr, in dem wir sicher wieder auf ein tolles Finale hoffen dürfen.
Dennoch kann der Veranstalter auf ein überaus erfolgreiches Wochenende mit über 10.000 Besuchern zurückblicken. Auf dem Wasser und in der Werft wurde ordentlich gerockt. Danke an das Team der Spektakelmanufaktur, die Familie Karcher, die wieder ihr Gelände als Location zur Verfügung gestellt hat und an alle weiteren Beteiligten, die Chill and Ride powered by NISSAN 2015 möglich gemacht haben. GO BIG war das Motto und das wurde in allen Belangen beherzigt. Danke auch an die Sponsere NISSAN, Warehouse One, MCD Performance, Jever Fun und alle weiteren Partner, die den Event so gut unterstützt haben. Schon jetzt freuen sich alle auf 2016.
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