Dr. med. Bernd Loos Klinik am Stadtgarten – Mehr als Schönheitschirurgie
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Klinik am Stadtgarten – Mehr als Schönheitschirurgie. Dr. med. Bernd Loos ist Inhaber und Ärztlicher Leiter der Klinik am Stadtgarten und der Behandler für die KASG-Ästhetik, bei der seine Frau Britta Loos die Geschäfte führt. Dr. Loos ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und seit über 10 Jahren auf Ästhetische Chirurgie spezialisiert.
Dr. Loos, Sie bieten sowohl nichtoperative, minimalinvasive als auch operative Verfahren auf dem Gebiet der sogenannten Schönheitschirurgie an. Welche Verfahren sind das genau?
Wir bieten das gesamte Spektrum der Ästhetisch Plastischen Chirurgie an, wobei hier die Nasen- und Ohrkorrekturen von einem spezialisierten HNO Arzt, der bei mir angestellt ist, durchgeführt werden. Außerdem bieten wir minimalinvasive Faltenbehandlungen mit Fillern und Botox, Coolsculpting zur Behandlung von kleineren Fettpölsterchen und Miradry zur Behandlung von starker Schweißneigung unter den Achseln an.
Wie sicher und wirksam sind die von Ihnen angebotenen nichtoperativen Verfahren?
Ich verwende ausschließlich jahrelang auf dem Markt befindliche effektive und sichere Verfahren an. Sowohl das Miradryverfahren, als auch Coolsculpting haben ihre Sicherheit und Effektivität in großen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.
Der Markt wird momentan überschwemmt mit Geräten und Verfahren in der sogenannten Schönheitsmedizin. Die allermeisten dieser Geräte und Verfahren haben eines gemeinsam. Die Sicherheit und Effektivität wurden nicht anhand großer wissenschaftlicher Studien, also nur unzureichend überprüft. Der Werbespruch „Neu und aus USA“ soll neugierig machen, heißt aber übersetzt – nicht ausreichend getestet. Ich kann nur raten hier die Finger weg zu lassen. Im besten Fall sieht man bei solchen Behandlungsverfahren keinen Effekt, im schlechtesten Fall hat man einen körperlichen Schaden.
Auch im Bereich der minimalinvasiven Verfahren im Gesichtsbereich (Filler, Botox) werden nur jahrelang am Markt befindliche Materialien und etablierte Methoden angewendet, deren Sicherheit und Effektivität hinreichend überprüft wurden.
Wie funktioniert Coolsculpting?
Coolsculpting eignet sich für kleinere und mittlere Fettpölsterchen. Das Fettgewebe wird mittels der unterschiedlichen Behandlungsköpfe zwischen 35 min und 75 min auf 4°C heruntergekühlt und anschließend massiert. Über einen Zeitraum von 3 Monaten verschwinden dann ca. 20-30% der Fettzellen. Der genaue Mechanismus ist noch nicht bekannt, man geht aber davon aus, dass die Fettzellen durch den sogenannten programmierten Zelltod (Apoptose) verschwinden. Das Ergebnis ist als dauerhaft anzusehen, da im Rahmen normaler Gewichtsschwankungen die Fettzellen nicht nachwachsen. Bei der Fa. Coolsculpting handelt es sich um den Erfinder und Entwickler dieser als Kryolipolyse bekannten Methode. Nur bei Coolsculpting sind Erfrierungen und Gewebeschäden ausgeschlossen und die Effektivität wurde im Rahmen von wissenschaftlichen Studien an mehreren tausend Patienten bewiesen.
Eine Fettabsaugung kann Coolsculpting leider nicht komplett ersetzen. Bei größeren Fettansammlungen sauge ich nach wie vor ab, da Coolsculpting hier noch nicht effektiv genug arbeitet.
Ein passendes Thema für den Jahrhundertsommer, Schwitzen. Sie bieten hier eine nichtoperative Behandlung der Achseln an. Wie funktioniert das Verfahren und wie sicher ist es?
Das ist richtig, wobei das Problem bei den Betroffenen nicht nur bei warmen Temperaturen, sondern auch bei Kälte und ohne körperliche Aktivität auftritt. Diese Patienten schwitzen quasi immer und sehr stark, was sich in großen Schweißflecken an der Kleidung und unter Umständen auch in einem unangenehmen Geruch bemerkbar macht.
Beim Miradry Verfahren werden die Anzahl der Schweißdrüsen (und Haarwurzeln) unter den Achseln mit Mikrowelle, also Hitze,
stark minimiert. Dadurch wird die Schweißproduktion um 70-90% reduziert. Die Behandlung wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Neben einer zeitlich begrenzten Vernarbung unter der Haut und leichten Schmerzen die ersten Tage nach der Behandlung gibt es keine größeren Komplikationen. Dieses Verfahren hat an meiner Klinik die operative Entfernung der Schweißdrüsen komplett ersetzt, da es deutlich effektiver und sicherer im Vergleich zur Operation ist.
Seitdem ich das Miradry Verfahren anbiete, werden auch Behandlungen der Achseln mit Botox zur Minderung des Schwitzens kaum mehr nachgefragt, da diese nur zeitlich begrenzt wirken und dann nach 6-9 Monaten wiederholt werden müssen. Der Effekt der Miradrybehandlung ist dauerhaft, da die entfernten Schweißdrüsen nicht nachwachsen.
Aufgrund der Sicherheit des Verfahrens wende ich das Miradryverfahren auch bei Patienten an, die nicht unbedingt unter krankhaftem Schwitzen leiden, sondern auch bei Menschen, die unter den Achseln einfach weniger schwitzen wollen.
Können die nichtoperativen Verfahren Operationen ersetzen?
Jede Methode hat ihren Einsatzzweck, aber auch ihre Grenzen. Wenn die Grenzen bei nichtoperativen Verfahren überschritten werden, sind diese im Falle von Coolscultping zu uneffektiv oder führen am Beispiel von Fillern und Botox im Gesicht zu einem eher unnatürlichen Aussehen. Beinahe täglich sind solche Gesichter in der einschlägigen Boulevardpresse zu sehen.
Da ich sowohl nichtoperative Verfahren als auch das gesamte Spektrum der Ästhetischen Plastischen Chirurgie anbiete, bin ich nicht in der Zwickmühle, irgendein Verfahren zu überreizen oder eine Operation zu früh einzusetzen. Die einzelnen Verfahren und Operationen werden bei mir sinnvoll und stadiengerecht eingesetzt. Auf diese Weise gelingt es, natürliche und schöne Ergebnisse mit dem angemessenen Aufwand zu erzielen.
Axel Kahn